Ja, beim Airsoft kann auch mal etwas kaputtgehen. Doch damit es nicht zu ernsthaften Verletzungen kommt, gibt es klare Regeln für die maximale Energie (gemessen in Joule), mit der die kleinen Plastik- oder Maisstärkekügelchen (BBs) abgefeuert werden dürfen.


Diese Joule-Grenzen können je nach Spielfeld leicht variieren, dienen aber einem wichtigen Zweck: Sie sollen verhindern, dass Treffer über kleine blaue Flecken oder Hautabschürfungen hinausgehen und ernste Verletzungen entstehen. Das war nicht immer so! Trotzdem ist es wichtig, besonders für die Augen, hier einen Schutz (Brille) zu verwenden.
Chronen – die Kontrolle vor dem Spiel
Bei jedem seriösen Airsoft-Spiel wird vor Beginn eine Liste mit den erlaubten Joule-Werten veröffentlicht. Anschließend werden alle Airsoft-Waffen überprüft, um sicherzustellen, dass sie diese Grenzwerte nicht überschreiten. Dieser Prüfprozess wird „Chronen“ genannt – eine Bezeichnung, die sich vom verwendeten Messgerät ableitet.
Das Chrony misst die Geschwindigkeit der BBs mithilfe zweier Lichtschranken. In Kombination mit dem eingestellten Gewicht der Kugeln kann so die Mündungsenergie der Waffe berechnet werden.


Was passiert nach dem Chronen?
Nach erfolgreicher Überprüfung wird die Waffe in der Regel markiert, um zu zeigen, dass sie für das aktuelle Spielfeld zugelassen ist. Falls die gemessene Energie zu hoch ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu reduzieren – zum Beispiel durch den Einsatz einer schwächeren Feder oder eines anderen Gasdrucks, je nach Waffentyp und Modell.
Sicherheit steht immer an erster Stelle, deshalb ist das Einhalten der Joule-Grenzen beim Airsoft ein absolutes Muss!